In meinem letzten Beitrag ging es um Raum nehmen, nun möchte ich auf das Pendant eingehen. Genauso wie wir Raum benötigen, um zu verarbeiten oder uns zu entfalten, benötigen unsere Partner, Kinder und auch Freunde diese Möglichkeit.

Daher ist es wichtig ihnen diese zu geben!

Manchmal dreht man selbst ziemlich am Rad, wenn man keinen Freiraum hat, keine Rückzugmöglichkeit. Stellt euch nur vor, wenn ihr euch den Raum nehmen wollt, wie vielleicht jemand schon an der Tür wartet, etwas erwartet und man das richtig spürt. Entspannend ist das nicht, aber wie oft ist es auch umgekehrt?

Nicht selten beziehen wir es zudem auf uns selbst. War die Stimmung ggf. in den letzten Tagen etwas angespannt oder gibt es offene Themen? Und dann sagt der Partner o.ä. er / sie will etwas Zeit für sich. Das Gedanken-Karussell kann da ganz schön ins Schleudern geraten. Dazu kommen dann noch Glaubenssätze, Selbstzweifel und und und … dabei geht es nicht immer um uns! ?

Daher ist es gut „Raumgeben“ zu üben. Wenn es gleichzeitig gelingt sich dann auch etwas zurückzuziehen – zu meditieren o.ä. – super! Aber das ist nicht immer möglich. In den Momenten nicht zu fordern und alles auf sich zu beziehen, ist da schon viel Wert. Und mit etwas Übung wird es ganz selbstverständlich.

Die Beziehung zu unseren Liebsten wird dadurch wesentlich harmonischer. Denn im Endeffekt ist es immer ein „Geben und Nehmen“.

Was sind Deine Erfahrungen, wie reagierst Du, wenn deine Liebsten sich Freiräume nehmen?

Alles Liebe ⚖️ Natalia

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