Ein Teil des Lebens sind Veränderungen und Entwicklungsprozesse. Dazu gehört es dazu, dass wir uns von Dingen, Glaubenssätzen und auch Menschen, die uns Nahe stehen oder standen, trennen. Dies ist also ein natürlicher Prozess. Jeder lässt seine „best buddies“ als Kleinkind (Kuscheltiere) irgendwann los und entdeckt Neues. Manchmal erscheint das kinderleicht, dennoch ist es in der Realität nicht zwangsläufig einfach befreiend, sondern oft erst mit viel Reflektion und Trauer verbunden.

Oft passiert dies dadurch, dass uns z.B. alte Glaubenssätze nicht mehr guttun, uns gar schaden können. Aber auch Beziehungen zu Freunden, Familie oder Partnern können sich quasi „ausleben“. Nicht selten dreht man sich gemeinsam noch mehrfach im Kreis und kommt trotz großer Mühen zum Erliegen. Trennungen sind hart und dennoch auch wichtig für unsere Entwicklung.

Manchmal spüren wir gar eine Leere danach, eine Lücke des Verlusts – leider erlebe ich immer wieder wie diese Lücke dann mit negativ behafteten Emotionen, Selbstvorwürfen und Zweifeln sowie einem emotionalen Essverhalten oder Nicht-Essen gefüllt wird. Also etwas, was uns im Endeffekt nur noch mehr Kummer bringt, die „Wunde“ nicht heilen lässt und uns sogar noch mehr schwächt.

Mir geht es in diesem Beitrag darum, Bewusstsein für diesen Prozess zu schaffen und keine allgemeingültige Formel, die es nicht gibt, zu präsentieren. Jeder von uns hat individuelle Erfahrungen, Stärken und Schwächen, die uns dabei helfen oder auch behindern können, damit gut umzugehen.

Eine andere Perspektive, Reflexion, Raum zum Loslassen sowie zum Neuschaffen und konkrete Ziele, die u.a. in einem Coaching formuliert werden, können uns einen gesunden Übergang ermöglichen / erleichtern, so dass wir gestärkt aus dieser Art von Erfahrung hervorgehen können.

Alles Liebe Natalia
Keep in Balance

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