Ghee ist mein absolutes Lieblingsfett, der Geruch, der Geschmack, allein die Zubereitung macht mir Freude.
„Das flüssige Gold der Ayurveda Medizin“ ist vielseitig und … auch für einige gewöhnungsbedürftig. In der Ernährungswissenschaft / Lebensmittelchemie gilt es eher als kein „gutes“ Fett, aufgrund des Fettsäurespektrums. Nichts ungesättigtes oder mehrkettiges, alles kurz und tierisch. Fazit, nicht wirklich geeignet aus westlicher Sicht. Zudem begegnen viele aufgrund des schlechten Rufs Ölen / Fetten eher mit Argwohn, sogar Ablehnung. Nicht zu viel, nur ein bisschen oder am besten gar nicht… es macht dick.

Es gab eine Zeit, da hatte ich Öle / Fette ebenfalls gemieden, aufgrund des Rufs und einer falschen Perspektive. Dabei war ich untergewichtig, mein Zyklus war durcheinander (ohne Fett keine ordentliche Hormonproduktion!) und meine Augen wurden immer schlechter. Daran war nicht nur die Dauerbeanspruchung Schuld, eine genetische Veranlagung gibt es nicht, aber durch den geringen Öl-Verzehr nahm ich meinem Körper u.a. die Möglichkeit die fettlöslichen Vitamine (ED(E)KA) zu absorbieren. Vitamin A ist z.B. essentiell am Sehprozess beteiligt.

Zudem bestehen alle unsere Zellenmembranen aus Fettsäuren und auch Steroiden. Ihr seht, Fett ist wichtig und tierische haben den Vorteil, dass die „körpereigener“ sind.

Als ich mein Fett wegbekam und fühlte ich mich nach und nach viel wohler ghee-nährter und glücklicher. Fette sind Geschmacksträger, Aromen entfalten sich, einige Vitamine „lösen“ sich in ihnen und ohne sie alles irgendwie fad, hart und trocken. Ghee stärkt unsere Verdauung, macht einen klaren Kopf und erdet von innen und außen.

Als Augenbad hilft es gegen trockene Augen. Etwas lauwarmes Ghee in einem Augengläschen und darin die Augen tränken und bewegen, hilft gegen Unruhe, macht den Blick klarer und „befeuchtet“ den Tränenfilm.

Alles Ghee? Wenn du noch Fragen oder Anregungen hast, freue ich mich auf ein Kommentar von Dir!

⚖️ Eure Natalia

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